Am 27. oder 28. Dezember haben Unbekannte erneut unseren Grünen Salon in Altenburg attackiert und groß "USSR" auf die Schaufensterscheibe gesprüht. Wir werden die Schmiererei vorerst nicht entfernen, sondern eine Veranstaltung zum Überfall Russlands auf die Ukraine und das Verhältnis der beiden ehemaligen "Bruderstaaten" im Januar planen.

Am 15. Dezember waren die freien Journalisten Johannes Grunert und Anna-Louise Lang zu Gast im Grünen Salon und haben in einer spannenden Gesprächsrunde ihr im Else Frenkel-Brunswik Institut für Demokratieforschung in Sachsen an der Universität Leipzig veröffentlichtes, 36-seitiges PolicyPaper zu rechten und antidemokratischen Strukturen im Erzgebirgskreis vorgestellt.

Im Vorfeld des sogenannten Montagsspaziergangs der selbsternannten "Wutbürger*innen" am 31. Oktober haben Unbekannte das Logo am Grünen Salon mutwillig beschädigt. Die reinen Kosten für ein neues Logo, also ohne Entfernen der Reste, Reinigung und Montage belaufen sich auf ca. 250 Euro. Anzeige ist erstattet – jedoch leider ohne wirkliche Aussicht auf Erfolg, den oder die Täter*innen dingfest zu machen.

Mit Sorge sehen wir, dass die wöchentlichen, unangemeldeten Montagskundgebungen immer weiter ins Verschwörungsmilieu abdriften und zum Teil verständlichen Corona-Ängste und persönlichen Gründe gegen eine Impfung von demokratiefeindlichen Gruppen und Personen missbraucht werden, um ihr Gedankengut immer weiter in die Mitte der Gesellschaft einsickern zu lassen.

In der Presse sowie in den Sozialen Medien wird aktuell sehr lebhaft über die Umbaupläne des Altenburger Lindenau-Museums diskutiert – insbesondere über die neu zu gestaltende Eingangssituation. Dies nehmen die Bündnisgrünen im Altenburger Land zum Anlass, ihren – durchaus wohlwollenden Standpunkt zum vorgestellten Entwurf – zur Diskussion zu stellen.