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1. Kindheit und Familie.
Die Kindheit und Elternschaft soll unbeschwert erlebt werden können. Freiraum, naturnahe, behindertengerechte Spielmöglichkeiten, kindgerechte Infrastruktur, selbständiges freies Erlernen der Welt soll finanzierbar und organisierbar sein. Eltern sollen finanziell unterstützt und beraten werden. Familie soll undogmatisch gedacht werden.
2. Gute Bildung in jeder Lebensphase.
Bildung hängt maßgeblich von Qualität und Quantität der Pädagogen ab. Hier müssen wir den von der rot-rot-grünen Landesregierung eingeschlagenen Weg weitergehen. Wir treten für den Erhalt und Ausbau freier Schulen ein und unterstützen Projekte des freien Lernens. Wir arbeiten an der Gründung einer „International School of Performing Arts“ (ISoPA) mit Sitz in Altenburg; perspektivisch möchten wir in Kooperation von Land, Kommune, Stadt die Gründung einer freien Hochschule initiieren.
3. Nachhaltiges Restaurieren statt egoistisches Bauen.
Wir setzen uns für größtmögliche Hilfen ein, bestehenden Wohnraum klimagerecht zu nutzen, aufgegebenen Wohnraum zu reaktivieren und den ungeheuren Schatz der 1000 Höfe und Schlösser entweder individuell, kulturell oder wirtschaftlich wieder nutzbar zu machen. Dabei setzen wir auf die Zusammenarbeit zwischen Denkmal- und Klimaschutz. Alle müssen stark vernetzt werden.
4. Mit mehr Kultur zu alter Stärke.
Wir sehen in Kultur und Tourismus zwei wichtige Wachstumsbranchen im Altenburger Land. Sie sollten zentral koordiniert werden. Wir treten dafür ein, dass der Sitz der mitteldeutschen Stiftung Schlösser und Gärten nach Altenburg kommt. Über die Landesbeteiligung treten wir dafür ein, dass das Theater Altenburg Gera die Hälfte seiner Arbeitsplätze nach Altenburg verlegt. Eine regelmäßige Sommerbespielung der zahlreichen Kulturstätten bringt neue Touristen zu uns.
5. Mit Bienen und Bauern das Land erneuern.
Zusammen mit unseren Landwirten und Genossenschaften möchten wir Landwirtschaft im Einklang mit der Natur denken. Weidehaltung soll sich wieder auszahlen und sowohl mehr Tierwohl als auch Pflanzen- und Insektenreichtum ermöglichen.
Schrittweise fahren wir den Gebrauch von schädlichen Pestiziden zurück und fördern im Gegenzug regionale und ökologische (Land-) Wirtschaftskreisläufe.
6. Mobilität analog und digital – flexibel und mit gutem Gewissen.
Mobilität muss auf dem Lande anders als in der Stadt bewertet werden. Wir fordern daher wir eine Mobilitätsgarantie im ländlichen Raum. Das Fahrradnetz soll großzügig ausgebaut werden. Zusätzlich wollen wir auch neue, intelligente Zwecklösungen wie Carsharing, Jobrad, etc. verstärkt ins Altenburger Land bringen.
Breitband muss selbstverständlich sein. Wir treten für eine Förderung der lokalen und regionalen Medienlandschaft ein. Dafür muss der Rundfunkstaatsvertrag adaptiert werden. Mit Entschiedenheit wehren wir uns gegen Monopolbildung, Diskriminierung und Rassismus im Netz.
7. Altern mit Ruhe und Gelassenheit.
Die Menschen im Altenburger Land haben das Recht, das Alter in Würde zu erleben. Wir wollen auf Landesebene dabei helfen. Das gelingt durch barrierearme und leicht zugängliche Städte und Gemeinden sowie durch einen guten kostengünstigen Zugang zu erstklassiger medizinischer und pflegerischer Versorgung. Wir stehen für die Wertschätzung von Erfahrung und Lebensleistung.
8. Vielfalt leben.
Wir sind überzeugt, dass es möglich ist, die Chancen einer globalisierten Welt zu nutzen, ohne die eigene Identität zu verlieren. Die Menschen im Altenburger Land sind gastfreundlich und hilfsbereit. Auf dem Weg in die Zukunft wollen wir sie noch besser mitnehmen und aktiv einbeziehen. Integrationsarbeit muss verstetigt und planbar gemacht werden. Soziokulturelle Zentren und Initiativen wie den Futura e.V., die Stadtmenschen u.ä. werden wir weiterhin tatkräftig unterstützen.
Zuletzt bearbeitet am 09.01.2023 / Stand: Oktober 2019