Zu Gast im fairen Kaufladen in Tübingen

Der faire Kaufladen in der Tübinger Marktgasse ist bereits seit den späten 1970er Jahren – und damit schon vor Gründung der Grünen im Januar 1980 in Karlsruhe – eine feste Institution in der Universitätsstadt am Neckar, wenn es um grüne Politik und Themen geht.

Bei unserem Besuch am 7. August berichtet Geschäftsführer Bruno Gebhart von den Anfängen bis heute. Dabei kommt er zu dem ernüchternden Fazit, dass Themen wie Klima-, Natur- und Umweltschutz ihn und seine Mitstreiter*innen bereits seit Jahrzehnten begleiten, ohne dass es zu wesentlichen Veränderungen gekommen ist.

Ebenso wie für Carolyn Melchers steht für Bruno Gebhart fest, dass es nur mit BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN nach der Bundestagswahl im September tatsächlich zu konsequenten Weichenstellungen kommen wird, die auch unseren Kindern und Enkelkindern ein Leben und Überleben auf unserem Planeten sichern.

Tief beeindruckt von der langen politischen Geschichte des fairen Kaufladens und seiner Protagonist*innen in den zurückliegenden 43 Jahren, haben wir überlegt, ob und welche Parallelen es in der ehemaligen DDR und speziell in Altenburg gab. Was in Tübingen und den meisten anderen westdeutschen Groß- und Universitätsstädten in vielfältigen gesellschaftspolitischen Strukturen offen diskutiert werden konnte, hat in der DDR zumeist nur unter dem Dach und dem Schutz der Kirchen stattfinden können.

Ein uns persönlich bekannter, engagierter Zeitzeuge Ost ist, neben unserer Fraktionsvorsitzenden im Deutschen Bundestag, Katrin Göring-Eckardt, Pfarrer Andreas Gießler, der seit 1996 im Altenburger Land tätig ist. In der von ihm betreuten Brüderkirche am Altenburger Markt gibt es auch einen Weltladen mit Café.

Beim Besuch unserer Parteifreund*innen vom OV Steinlach-Wiesaz Anfang September wollen wir ihn zu den Wurzeln der Bürgerrechtsbewegung in der DDR und Bündnis 90 in Wendezeiten befragen.


Externe Links

derfairekaufladen.de



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