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In der politischen Öffentlichkeit stehen zwei Themen im Mittelpunkt. Die Schüler*innen sollen durch umfangreiche Programme dabei unterstützt werden, den coronabedingt versäumten Lernstoff nachzuholen; dabei sollen die Schulen, längst überfällig, digital aus- und aufgerüstet werden. Schüler*innen beklagen vor allem die Verarmung ihres Soziallebens – untereinander ebenso wie im Verhältnis zu ihren Lehrer*innen.
Auf den ersten Blick könnte man sagen, beide Reaktionen sind wie erwartet: Erwachsene sorgen sich um den Lernfortschritt, Kinder und Jugendliche vermissen ihre Freund*innen. Den berühmten zweiten Blick wagen wir mit Peter Fauser, bis 2013 Professor für Schulpädagogik und Schulentwicklung an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, und der Schriftstellerin und Kunsthistorikerin Dr. Daniela Danz, die u.a. in der Lehramtsausbildung an der Universität Hildesheim tätig ist.
Und schließlich wagen wir mit Thomas Meier, seines Zeichens Berater für zukunftsfähige Dorf- und Regionalentwicklung, einen gleichzeitigen Blick zurück auf die gute alte Dorfschule und nach vorne auf die visionäre Freie Talschule Tonndorf.
Moderiert wird die Veranstaltung am 2. Juni von Grünen-Landessprecher Bernhard Stengele, der von seinen Gästen beispielsweise wissen will, ob die neuen Protestbewegungen junger Menschen in aller Welt – allen voran Fridays for Future – nicht auch Folge und Ausdruck der Tatsache sind, dass Schule die an sie gerichteten Anforderungen heutzutage gar nicht mehr erfüllt. Schließlich wird in der Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen eine umfassend und entscheidungsrelevante Mitwirkung von Kindern und Jugendlichen bei allem, was sie betrifft, gefordert.
Wir freuen uns auf einen spannenden Digitalen Feierabend! Er beginnt wie immer um 19 Uhr – Eure Anregungen und Fragen könnt Ihr uns natürlich gerne bereits bei Eurer Anmeldung mitteilen!
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