Zur Sache am 30. Mai: Gestern noch voller Hoffnung – heute desillusioniert. Belarus, Europa und das System Lukaschenko

 
Gestern noch voller Hoffnung – heute desillusioniert. So lässt sich die Situation in Belarus – spätestens nach der von Lukaschenko persönlich angeordneten und international vielkritisierten Verschleppungs- und Verhaftungsaktion eines bekannten Journalisten und Regimekritikers am Pfingstsonntag – ernüchternd zusammenfassen.

Im neuen „Breaking-News“-Format „Zur Sache“ des Thüringer Landesverbandes wird Landessprecher Bernhard Stengele am Sonntag, den 30. Mai, ab 11 Uhr mit der Osteuropa-Expertin der Grünen im EU-Parlament, Viola von Cramon, sowie dem in Deutschland lebenden belarussischen Dirigenten und Autor Vitali Alkeseenok sprechen.

Vitali ist Chefdirigent und musikalischer Leiter des Abaco-Orchesters der Universität München. Und Autor der im März diesen Jahres erschienenen und international vielbeachteten Chronik der Revolution in Belarus – „Die weißen Tage von Minsk“ (S. Fischer Verlag). Er wird davon berichten, wie die Hoffnung der Menschen in den letzten Monaten größer geworden ist als ihre Angst, und wie die Stimmung im Land heute ist, nach der Verhaftung von Blogger Roman Protassewitsch und seiner russischen Freundin Sofia Sapega nach der erzwungenen Landung eines Ryanair-Fluges von Athen nach Vilnius auf dem Flughafen in Minsk.



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